Santiago ist ein magischer Ort voller Geheimnisse. Kennst Du die zehn geheimen Orte, die jeder Pilger in Santiago gesehen haben sollte?
1. Der Ort, an dem alles begann
An der ältesten Kirche Santiagos soll der Legende nach der Eremit Pelayo um das Jahr 821 die Sternenlichter gesehen haben, denen er folgte und das Grab von Jakobus entdeckte.
2. Die schmalste Gasse
Nur eine Person passt hindurch. Bevor man die schmalste Gasse Santiagos betritt, soll man einen Wunsch äußern, und wenn einem niemand entgegen kommt, geht dieser Wunsch in Erfüllung.
3. Die zwei Marias
Die lebensgroßen Figuren zweier Frauen gab es tatsächlich. Es waren zwei Schneiderinnen, die jeden Tag um 14 Uhr im Alameda-Park spazieren gingen und mit den Studenten flirteten.
4. Der Olivenbaum aus Jerusalem
Santiago hat ein jüdisches Viertel mit vielen kleinen Details, die es zu entdecken lohnt. Mitten in einer der Gassen steht ein Olivenbaum, der aus Jerusalem hierher gebracht wurde.
5. Der Baum der Wissenschaften
Es ist ein metallener Baum, dessen Äste mit Wissenschaftszweigen gekennzeichnet sind. Wer früher nicht wusste, was er studieren sollte, kam hierher und wählte rücklings sein Studienfach aus.
6. Die Dächer der Kathedrale
Man kann auf die Dächer der Kathedrale steigen und Santiago ganz neu entdecken. Auf den Dächern befindet sich auch der mittelalterliche Steintrog, in dem Pilger ihre Kleidung verbrannten.
7. Das Murmelspiel aus dem Mittelalter
Sie fallen kaum auf, neun kleine Löcher in den Bodenplatten der Altstadt. Doch an mehreren Stellen findet man sie. Es war ein Murmelspiel, das Kinder im Mittelalter gespielt haben.
8. Das letzte erhaltene Stadttor
Santiago war einst durch eine Stadtmauer mit sieben Eingangstoren geschützt. Heute existiert nur noch ein Stadttor und zwar jenes, durch das der Wein in die Stadt gebracht wurde.
9. Die Symbole der Häuser
An etlichen Häusern der Altstadt findet man eingravierte Symbole, die kennzeichneten, wem das Haus gehört. Häuser mit der Jakobsmuschel gehörten beispielsweise der Kathedrale.
10. Der Pilgerfriedhof
Im Mittelalter starben etliche Pilger vor Erschöpfung oder wegen Krankheit, als sie Santiago erreichten. Außerhalb der Stadtmauer gab es einen Pilgerfriedhof, der noch heute existiert.